Halle (Saale)

Die Stadt Halle (Saale) ist mit ca. 233.000 Einwohnern die größte Stadt im Bundesland Sachsen-Anhalt.

Die an der Saale gelegene Großstadt mit ihrer über 1.200-jährigen Geschichte verfügt aufgrund der vergleichsweise geringen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg über eine einzigartige, historische Altstadt mit vielen Kirchen, insbesondere der Marktkirche    und dem Roten Turm und mehreren Burgen, wie die Moritzburg und Burg Giebichenstein, aber auch zahlreichen anderen sehenswerten Gebäuden.

Halle wird auch als Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalt bezeichnet, denn Kultur und Kunst kommen in Halle (Saale) mit mehreren Theatern wie z. B. das Thalia Theater, das Neue Theater, und das Puppentheater und dem Opernhaus Halle sowie zahlreichen, traditionellen Veranstaltungen und Festen besondere Bedeutung zu.

Halle als Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel begeht zu Ehren des berühmten Komponisten barocker Musik alljährlich die Händel-Festspiele. Neben anderen Veranstaltungen wird im Opernhaus Halle jedes Jahr eine Oper von Händelaufgeführt.

Aber auch u. a. das Laternenfest, das Salzfest und das Lindenblütenfest ziehen immer wieder tausende Einwohner und Besucher an.

Die Franckesche Stiftungen, im Jahr 1698 von dem ehemals in Halle lebenden Theologen und Pädagogen August Hermann Francke als Waisenhaus gegründet, steht auf der Vorschlagsliste für das UNESCO Weltkulturerbe. Die Franckeschen Stiftungen organisieren viele, gut besuchte Veranstaltungen in Halle (Saale).

Neben anderen Hochschulen hat die Stadt mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine begehrte, renommierte Universität. Halle an der Saale ist aber auch ein wichtiger Wirtschafts– und Wissenschaftsstandort in Sachsen-Anhalt. So sind in Halle (Saale) viele Institute und Forschungseinrichtungen ansässig, wie z. B. die Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften und das Leibnitz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB).