Oldenburg

Die Stadt Oldenburg wird in neun Stadtbezirke mit jeweils unterschiedlicher Anzahl an Stadtteile untergliedert. So werden in einem Stadtbezirk in Oldenburg zum Beispiel die Stadtteile Etzhorn, Ohmstede und Bornhorst zusammengefasst, in einem anderen die Stadtteile Eversten, Hundsmühler Höhe, Thomasburg, Bloherfelde, Haarentor und Wechloy.

Insgesamt hat Oldenburg knapp 160 000 Einwohner und zählt damit zu den Großstädten Niedersachsens.

Ein Abriss aus der Entstehungsgeschichte Oldenburgs

Seine Ursprünge hat Oldenburg in einer Bauernsiedlung, welche zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert im Ammergau entstand. Oldenburg wurde namentlich, damals noch Aldenburg, erstmals 1108 urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert wurde in Oldenburg eine Wasserburg erbaut und brachten dem Ort Oldenburg Macht in Form von Zöllen und Wegerechten zu Kriegszeiten. 1294 wurde das Kloster Blankenburg bei Oldenburg gegründet.1354 erhielt Oldenburg Stadtrecht, woraufhin eine bessere Befestigung mit breitem Stadtgraben und fünf Stadttoren gebaut wurde. Seit 1603 regierte Graf Anton Günther in Oldenburg und schaffte es geschickt durch die Gabe von Pferden aus seiner Zucht (Oldenburger Pferde) den Dreißigjährigen Krieg von Oldenburg fernzuhalten. Nach dem Tod Graf Anton Günthers ging Oldenburg aufgrund fehlender Erben an Dänemark. 1676 wurde die Stadt Oldenburg in heftigen Gewittern mit drei Blitzeinschlägen durch Feuer zerstört. Danach bestand zunächst geringes Interesse die Stadt wieder aufzubauen, allerdings wurden dänische Festungsanlagen in Oldenburg aufgebaut.

Im 18. Jahrhundert wurde Oldenburg nach einigem Hin und Her formell zur Hauptstadt des Herzogtums Oldenburg und später die Residenz von Peter Friedrich Ludwig, der das Bildungs- und Gesundheitswesen in Oldenburg ausbaute. Im 19. Jahrhundert wurde Oldenburg zur kreisfreien Stadt.

Zeitgeschichte in Oldenburg erleben

In Oldenburg ist Dank der geringen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg (weniger als 2% der Stadt wurden durch Bomben zerstört) Zeitgeschichte überall spürbar und erlebbar.

Das älteste Wahrzeichen der Stadt Oldenburg, der Lappan, welcher den Brand 1676 überstand ebenso wie das Degodehaus, gibt einen Einblick in die frühe Stadtgeschichte Oldenburgs. Sehenswert sind zudem unter vielen anderen Sehenswürdigkeiten das Augusteum (Kunstmuseum), das Rathaus, die Lambertikirche, das Prinzenpalais, das Oldenburgische Staatstheater und natürlich das Oldenburger Schloss.

Besuchen Sie dieses doch nach Ihrem Umzug in Stadt der Wissenschaft und überzeugen Sie sich von deren Schönheit.