Alles Wissenswerte zum Thema Zweitwohnsitz anmelden
Viele Menschen entscheiden sich aus beruflichen oder privaten Gründen für einen zweiten Wohnsitz. Wer eine weitere Wohnung als Zweitwohnsitz anmietet, muss aber eine ganze Reihe von verschiedenen Aspekten beachten:
Dabei geht es unter anderem um die zugehörige Steuer und die gesetzlichen Vorschriften für die Wohnungsanmeldung.
Grundlegende Informationen im Überblick
Zu Beginn aller Überlegungen steht die korrekte Unterscheidung zwischen Hauptwohnsitz und Zweitwohnsitz:
Laut Gesetzesgeber ist hier der Lebensmittelpunkt das entscheidende Kriterium. Wer beispielsweise eine Pendlerwohnung in der Nähe der eigenen Arbeitsstelle anmietet, kann diese Immobilie als Zweitwohnsitz anmelden. Dieses Beispiel gilt auch für Studenten und Auszubildende, die ihre arbeitsfreie Zeit in der Heimat verbringen. Für alle Menschen unter 18 Jahre gilt grundsätzlich die Wohnung oder das Haus der Eltern als Hauptwohnsitz.
Bei Unklarheiten empfiehlt sich in jedem Fall die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Einwohnermeldeamt. Hier erhalten Sie eine persönliche Beratung zur korrekten Unterscheidung zwischen Zweitwohnsitz und Hauptwohnsitz sowie Hinweise zum aktuellen Mietrecht.
Wenn Sie zudem von professioneller Unterstützung profitieren wollen, sind die Umzugstipps und der ganzheitliche Service von JH-Umzüge & Transporte genau das Richtige für Sie!
Was Sie bei der Anmeldung unbedingt beachten müssen
In Deutschland gilt eine gesetzliche Meldepflicht für Zweitwohnsitze:
Wenn Sie dieser Pflicht nicht nachkommen, können Sie mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro bestraft werden. Um den finanziellen Sanktionen aus dem Weg zu gehen, muss eine Frist von 14 Tagen eingehalten werden. Demzufolge müssen Sie Ihren zweiten Wohnsitz innerhalb von zwei Wochen beim zuständigen Einwohnermeldeamt anmelden. Im Idealfall kümmern Sie sich deshalb frühzeitig per Telefon oder via Mail um einen Termin.
Für die Durchführung der Anmeldung benötigen Sie zudem verschiedene Unterlagen:
Dazu zählt neben einem gültigen Ausweisdokument auch eine ausgefüllte Vermieterbescheinigung mit dem konkreten Einzugsdatum. Gerne stehen wir Ihnen mit hilfreichen Umzugstipps zur Seite und unterstützen Sie mit verschiedenen Serviceleistungen!
Steuerliche Regeln für den Bezug einer zweiten Wohnung in Deutschland
Neben der rechtzeitigen Anmeldung beim Einwohnermeldeamt spielt auch die Steuer eine wichtige Rolle:
So werden durch einen Zweitwohnsitz in vielen Bundesländern und Gemeinden zusätzliche Steuerabgaben fällig. Ausnahmen stellen hier in der Regel Studierende und Auszubildende dar, die noch kein eigenes Einkommen haben.
Außerdem können Pendler ihren zweiten Wohnsitz Von der Einkommenssteuer absetzen:
Dabei werden sowohl die Miete als auch die regelmäßig anfallenden Fahrtkosten berücksichtigt. Insgesamt gesehen lässt sich somit festhalten, dass die Anmietung eines zusätzlichen Wohnsitzes mit einer Vielzahl gesetzlicher Pflichten einhergeht. Wenn Sie alle von uns aufgeführten Hinweise und Umzugstipps beachten, steht einem rechtssicheren Umzug aber nichts mehr im Wege!
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Ihr JH-Umzüge & Transporte Team